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Mindestens zwei weitere Jahre gesichert: Bestehende und neue Förderer bekennen sich zur AHP

Mindestens zwei weitere Jahre gesichert: Bestehende und neue Förderer bekennen sich zur AHP

Vor knapp zehn Jahren entwickelten visionäre und ehrgeizige Dozenten der Hochschule Pforzheim gemeinsam mit Wirtschaftsbetrieben aus dem Nordschwarzwald ein neues Konzept: die AHP, die Akademie der Hochschule Pforzheim. Wissbegierige Menschen sollten hier einen Ort finden, an dem sie neben Beruf und Familie Neues lernen können – auf verschiedenen Niveaus, auf akademisch soliden Füßen und mit Praxisbezug. Ein Fortbildungsangebot, das heute mehr denn je gebraucht wird. Das beweist die steigende Zahl an Unterstützern, die sich vor Kurzem zur Unterzeichnung einer neuen Kooperationsvereinbarung traf.

„Future Ready“ – dieser Ausruf beschreibt das Wirken der Dozenten und Teilnehmer an der AHP perfekt. Hier geht es um die Zukunft der Teilnehmer in ihrem Beruf, die Zukunft der Fachkräfte, Betriebe und Kommunen in der Region und um die Zukunft der Weiterbildung. Welche Themen werden die Wirtschaft in den kommenden Jahren beschäftigen? Wie können Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich schon heute fit für die Zukunft machen? Und worauf sollten sich Führungskräfte einstellen? Wie können wir uns gemeinsam weiterentwickeln? Antworten auf Fragen wie diese zu finden und mit Interessierten zu teilen war seit dem Startschuss im Jahr 2016 das Ziel der AHP. Nach wie vor stehen alle Beteiligten mit Leidenschaft und Herzblut hinter dem Konzept – getreu dem Motto „Wir stehen für Weiterbildung“. Auch, wenn die Zeiten einmal nicht so rosig sind.

„Unsere bisherigen Förderer haben uns da hin gebracht, wo wir heute sind“, bedankte sich Geschäftsführer Prof. Dr. Gerhard Janes anlässlich der Unterzeichnung der neuesten Kooperationsvereinbarung für die AHP. „Wir sind ein einzigartiges, innovatives Angebot in der Region“, ist er nach wie vor überzeugt. Die AHP helfe Unternehmen und Mitarbeitern bei Transformation auf verschiedenen Ebenen, „damit sie nicht morgen zum alten Eisen gehören, sondern den Wandel mitgestalten“. Die angespannte Wirtschaftslage, die Unternehmen derzeit zu Bedacht und Einsparungen zwinge, zeige sich jedoch auch an den Teilnehmerzahlen der AHP-Module. „Wir sind zuversichtlich“, betonte Janes, „dass wir durch Beharrlichkeit auch auf diesem steinigen Weg nach vorne kommen. Und wir werden die ersten sein, die gefragt sein werden, sobald es die Budgets wieder hergeben.“ Bereits in den Jahren 2026/27 rechnet der Geschäftsführer mit einer Trendwende. Zudem versprach der BWLer: „Wie haushalten vernünftig, sodass wir mit den Fördermitteln zurechtkommen werden.“

Mit seinem Vertrauen in eine rosigere Zukunft steht Prof. Dr. Gerhard Janes keinesfalls alleine da. Die bisherigen Unterstützer der AHP halten ihm und seinem Team die Stange. Zudem ist es gelungen, neue Förderer für das Programm zu gewinnen. Sie zeigten sich beeindruckt von dem Blended-Learning-Angebot, das es Teilnehmern ermöglicht, weitestgehend online und selbstbestimmt Zertifikate zu erlangen – oder sogar einen Master in Innovationsmanagement. „Diese neuen Förderer bringen uns nochmal ein gutes Stück weiter“, bedankte sich Janes bei allen für das entgegengebrachte Vertrauen.

„Wir wollten und wollen die Innovationskraft der Wirtschaftsregion Nordschwarzwald stärken sowie Mitarbeiter fit für die Digitalisierung machen“, blickte Prof. Dr. Ulrich Jautz auf die Anfänge zurück. „Mit Blick auf Themen wie KI war das noch nie so wichtig wie heute“, so der Rektor der Hochschule Pforzheim. „Neue Technologien schießen aus dem Boden und man muss andere Skills und Kompetenzen mitbringen.“ In der AHP herrsche mindestens ebenso viel Bewegung: „Wir haben vieles auf die Beine gestellt und nie still gestanden.“ Das habe sich ausgezahlt, wie Jautz berichtete: „Die Evaluationen der einzelnen Veranstaltungen sind outstanding.“ Mit den Räumen in der Nagolder vhs-Stelle und im Nagolder LDT habe man eine „schöne Heimat“ gefunden, so Jautz weiter. Die wirtschaftliche Entwicklung und schwierige finanzielle Situation könne man jedoch nicht verhehlen. „Unser Ziel war es, die AHP autark zu bekommen, sodass die Professoren über die Teilnahmegebühren finanziert werden können.“ Das sei durchaus ehrgeizig gewesen, räumte der Rektor ein.

Nichstdestotrotz zeigte sich Ulrich Jautz ebenso zuversichtlich wie sein Kollege Gerhard Janes: Man habe positive Zukunftsansätze, das Transformationsnetzwerk werde fortgesetzt und mit der Karl-Schlecht-Stiftung habe man eine fruchtbare Kooperation eingehen könne. Die jüngste Marketing-Aktion, koordiniert von Cleo Fuhrländer, werde sicher bald Früchte tragen. „Wir werden alles Menschenmögliche tun, um diese Chance zu nutzen und unser Netzwerk zu erweitern“, versprach Jautz den Unterstützern. „Wir werden zusätzliche Unternehmen für uns zu begeistern und wieder einen Schritt weiter kommen in Richtung Unabhängigkeit. Wir werden hart arbeiten, um aus dieser Talsohle zu kommen, also: Let’s go!“

Kooperationspartner

  • Friedrich Boysen GmbH & Co. KG *
  • Landratsamt Calw
  • Stadtverwaltung Nagold
  • Häfele SE & CO KG
  • Sparkasse Pforzheim Calw
  • Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
  • Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald
  • Landratsamt Enzkreis
  • Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH
  • Agentur für Arbeit Nagold Pforzheim

Mehr zur AHP hier: Bildungsangebote – Akademie Pforzheim

Quelle: Pressemitteilung Akademie der Hochschule Pforzheim