Das Bruttoinlandsprodukt misst den Wert von Gütern und Dienstleistungen, die in einem Wirtschaftsgebiet in einer bestimmten Periode produziert wurden. Insgesamt wurden 538,9 Milliarden Euro in den Stadt- und Landkreisen des Landes erwirtschaftet. Das landesweit erwirtschaftete
Bruttoinlandsprodukt war damit 2021 ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung nominal um 5,8 %
bzw. preisbereinigt um 3,2 % höher als im Vorjahr.
Die Entwicklung in der Region Nordschwarzwald lässt ebenfalls eine sehr erfreuliche Tendenz erkennen: Die Region konnte beim prozentualen Wirtschaftswachstum für 2021 ein überdurchschnittliches Wachstum gegenüber 2020 erreichen, hier beispielsweise der Landkreis Freudenstadt ein sattes Plus von 8,7%, der Landkreis Calw sehr gute 6,2% sowie der Enzkreis und die Stadt Pforzheim ordentliche 5,0% bzw. 5,1%. Innerhalb der Wirtschaftsstruktur in der Region Nordschwarzwald überzeugt insbesondere der Bereich produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe
mit einem Anteil von 35,7 % an der nominalen Bruttowertschöpfung.
Aber auch die Sparten öffentliche Verwaltung und sonstige Dienstleister mit 19,5 % sowie Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister mit 21,6 % nominaler Bruttowertschöpfung konnten sich gegenüber den Werten aus dem Jahr 2020 und nach der Corona-Krise deutlich behaupten.
Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG), freut sich über diese Signale und die damit verbundene positive Entwicklung in der Region Nordschwarzwald: „Als Partner und Dienstleister für alle am Wirtschaftsleben Beteiligten in der Region Nordschwarzwald setzen wir uns für eine stetige Verbesserung der wirtschaftlichen Strukturen in der Region ein und möchten den Nordschwarzwald als attraktiven Wirtschafts- und Lebensstandort weiter voranbringen. Es ist schön, zu sehen, dass unsere gemeinsame Arbeit Früchte trägt und sich die Wirtschaft in der Region so positiv weiterentwickelt. Jetzt gilt es, sich auf die Themen zu konzentrieren, bei denen die größten Hebel für eine erfolgreiche Zukunft liegen: Das ist vor allem die Transformation der Wirtschaft“.
Quelle:www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2023167