Insbesondere wurden die Wertschöpfungsketten zwischen den momentan stärksten Branchen identifiziert und dargestellt sowie relevante Standortquotienten herausgearbeitet. Dabei zeigt sich der Maschinenbau einmal mehr durch die größte Anzahl an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten als eine der stärksten Branchen der Region. Unter den regionalen Top 10 Branchen finden sich die Herstellung von Metallerzeugnissen, der Großhandel, die Architektur- und Ingenieurbüros und der Einzelhandel. Ein starkes Wachstum zeichnete sich in den Bereichen Herstellung von Kunststoffwaren sowie Bauen und Wohnen ab: Hier erhöhte sich im Zeitraum von 2009 bis 2018 der Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten um mehr als 20 %.
Die klare Empfehlung von Jörg Lennart lautete, die bereits genannten Wertschöpfungsketten sowie die Schwerpunktbranchen in Zukunft noch mehr auszubauen sowie dem Branchenschwerpunkt Holz und Möbel weiter Aufmerksamkeit zu widmen.
Interessant in der Betrachtung war zudem die positive Entwicklung der Auszubildendenzahl in der Region Nordschwarzwald in den letzten 5 Jahren. Gegenüber Gesamtdeutschland mit einer Negativentwicklung von -0,3% kann die Region auf ein Plus von 3,3% blicken.
Die Analyse verdeutlichte, dass der Nordschwarzwald nach wie vor eine attraktive Wirtschaftsregion für bestehende und neue Unternehmen darstellt. „Neben unserem Engagement in den Bereichen Förderprojekte, Netzwerke und Fachkräfte legen wir einen starken Fokus auf zielgerichtetes Standortmarketing für unsere gesamte Region. Dazu sind aktuelle Zahlen und Zusammenhänge unverzichtbar“, so Jochen Protzer von der WFG.