Künstliche Intelligenz und die Produktion von morgen

|Bildung und Forschung
Hackathon-Gruppenfoto
KI-Lab Nordschwarzwald und Experten der xpace GmbH v.l.n.r: Marian Lambert (xpace), Prof. Dr. Thomas Schuster (HS PF, KI-Lab), Daniel Fissl (WFG, KI-Lab), Dr. Patrick Feucht (Patvice, KI-Lab) und Nico Döring (xpace). Bildquelle: WFG

Wie Künstliche Intelligenz - kurz KI - die Produktion von morgen beeinflusst: Dieses spannende Thema stand im Mittelpunkt der Veranstaltung "Hackathon meets Production".

Die Hochschule Pforzheim und Partner – mit dabei das KI-Lab Nordschwarzwald – haben eine große Anzahl von interessierten TeilnehmerInnen zum Hackathon „AI meets Production“ zusammengebracht.

Die Veranstaltung im Zentrum für Präzisionstechnik (ZPT) auf dem Campus der Hochschule Pforzheim rief rund 60 StudentInnen und EnthusiastInnen auf den Plan. Sie brachten alle die gleiche Voraussetzung mit: die Freude am Coden und Designen sowie am Austausch und der Diskussion. Wie bei einem Hackathon üblich, profitieren die TeilnehmerInnen davon, dass sie mit weiteren Profis aus der Programmierszene ins Gespräch kommen.

Die Produktion von Morgen

Der diesjährige Hackathon „AI meets Production“ beschäftigte sich mit der Frage, wie KI (Künstliche Intelligenz) die Produktion von Morgen verändern kann.

Ein Hackathon (Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“) ist eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung. Ziel der TeilnehmerInnen war und ist es auch in Zukunft bei weiteren Veranstaltungen, gemeinsam durch die Herstellung von praxisorientierten Softwareprodukten KI-basierte Lösungen für regionale Herausforderungen aus dem Bereich der Produktion zu finden.

Teamwork und Herausforderungen

Der mehrtägige Hackathon begann mit einem optionalen Vorbereitungskurs, der maßgeschneidert wichtige Kenntnisse für den Umgang mit KI-Anwendungen vermittelte.

Unternehmen gewährten am nächsten Tag jeweils im Rahmen eines Pitchs einen Einblick in die Herausforderungen ihrer Produktion. Darunter die Witzenmann Group, die Blanc & Fischer Familienholding GmbH, die GFE-Media GmbH und die Techno-Step GmbH. Die TeilnehmerInnen stellten sich in Teams den Zielsetzungen und Problemen sowie der Datengrundlage, welche im Rahmen der Pitches vorbereitet waren. Sie erarbeiteten intensiv kreative Lösungsvorschläge auf Basis von KI-Technologien und präsentierten ihre Ergebnisse am dritten und letzten Tag.

Ihnen zur Seite standen Ansprechpartnern der jeweiligen Pitches und Mentoren regionaler IT-Unternehmen. So etwa war Unterstützung durch Experten der apollon GmbH+Co. KG, der medialesson GmbH, der Meyle+Müller GmbH+Co. KG sowie der xpace GmbH gegeben.

Entwicklung innovativer Lösungsansätze

Digitale Transformation bringt große Veränderungen für nahezu alle Lebensbereiche mit sich, so auch im Bereich der Produktion. An der Speerspitze dieser Entwicklung stehen Technologien um Künstliche Intelligenz.

Beim diesjährigen Hackathon machten die Teams sichtbar Ihr Knowhow und Potenzial um KI-Lösungen deutlich. Unter Berücksichtigung der individuellen Produktionsbedingungen zeigten sie in kurzer Zeit eindrucksvolle Ergebnisse und Lösungsansätze der KI auf. Die anwesenden Akteure und Profis aus der

IT- und Produktionsbranche waren begeistert und beabsichtigen, den Austausch mit den Teams vertiefend fortzusetzen.

Detaillierter Bericht zum diesjährigen Hackathon mit zahlreichen Bildern.

Zum After-Hackathon-Movie gelangen Sie hier.

Über das KI-Lab Nordschwarzwald
Mit dem Ziel, Baden-Württemberg auch im digitalen Zeitalter als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu erhalten, unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus das Förderprojekt KI-Lab Nordschwarzwald als eines von 16 Einrichtungen im Land im Rahmen des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“. Erklärtes Ziel des KI-Labs Nordschwarzwald ist es, in der Region die Künstliche Intelligenz als eine Schlüsseltechnologie für die Wertschöpfung der Zukunft zu fördern. Das KI-Lab steht in der Projektträgerschaft der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Das KI-Lab soll Anwendung und Kommerzialisierung von KI im Mittelstand branchenübergreifend unterstützen und eine ergänzende Brücke zur KI-Allianz Baden-Württemberg bilden. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in der Region Nordschwarzwald sollen das Potenzial von KI erkennen und für konkrete Einsatzmöglichkeiten in ihrem Umfeld sensibilisiert werden.

Ansprechpartner für weitere Fragen und Informationen ist Daniel Fissl (WFG) unter fissl(at)nordschwarzwald.de oder Telefon 07231/154 369 34.

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