Girls‘ Digital Camp ermöglicht Einblicke ins Berufsleben: Teilnehmerinnen der Wilhelm-Ganzhorn-Schule besuchen Firma Otec in Straubenhardt

|Bildung und Forschung
v.l.n.r.: Kerstin Weipert (WFG), Lukas Friedrich und Harald Dietrich (beide Otec), die Teilnehmerinnen des Girls‘ Digital Camps an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule Straubenhardt mit AG-Leiter Torsten Stieler-Minor und Linda Marschall (Wirtschaftsförderung Enzkreis)

Nicht nur Theorie, sondern auch Einblicke in die Praxis als Ergänzung zum innerschulischen Modul bieten die Unternehmensbesuche, die fester Bestandteil des Transferprojekts Girls‘ Digital Camps sind. Nach monatelangem Tüfteln an ihren eigenen spannenden Projekten hatten die teilnehmenden Schülerinnen an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule nun die Möglichkeit zu einer Firmenführung bei der Firma Otec in Straubenhardt.

Seit Herbst 2021 sind die Girls‘ Digital Camps in der Region Nordschwarzwald unter der gemeinsamen Federführung von Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) und CyberForum e.V. nun schon am Start. Inzwischen wird das Projekt an zwölf Schulen in der Region realisiert, darunter auch an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule in Straubenhardt mit Unterstützung der Stiftung für die Region der Sparkasse Pforzheim-Calw.

Bei dem vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderten Transferprogramm Girls‘ Digital Camp erhalten Mädchen und junge Frauen ab Klassenstufe fünf bis acht konkrete Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder. Die Teilnehmerinnen stärken durch das praktische Erleben ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit und in der Gestaltung von digitaler Technik und erleben, wie vielfältig, kreativ, zukunftsorientiert und gesellschaftlich relevant digitale Anwendungen und Berufe sind.

Kerstin Weipert, Projektmanagerin der Girls‘ Digital Camps bei der WFG, schätzt das Engagement der Firmen, welche das Transferprogramm unterstützen: „Für die Teilnehmerinnen der Girls‘ Digital Camps ist es eine große Bereicherung, direkt vor Ort zu sehen, wie und wo für Technik und digitale Anwendungen in der Industrie in unserer Region zum Einsatz kommen. Wir freuen uns sehr, dass ein renommiertes und innovatives Unternehmen wie Otec dies möglich macht.“

Als Technologieführer im Bereich Gleitschleifen entwickelt und produziert OTEC innovative Maschinenkonzepte für eine perfekte Oberflächenbearbeitung. Die ausschließlich „Made in Germany“ gefertigten Schleif- und Poliersysteme bieten eine optimale Lösung hinsichtlich Präzision und Wirtschaftlichkeit. Das Firmencredo „Perfekte Oberflächen weltweit“ prägt seit über 25 Jahren alle Erfindungen und Patente sowie das Handeln des gesamten Teams.

Produktionsleiter Harald Dietrich ließ es sich nicht nehmen, die SchülerInnen persönlich auf dem Firmenrundgang zu begleiten. So hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, das Unternehmen von der Gründungsgeschichte an über die Infrastruktur bis hin zur technischen Umsetzung aus erster Hand kennenzulernen.

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